Mein Rezept für ein einfaches und geschmacklich sehr feines Sauerteigbrot mit Vollkornmehl. Ich habe mir fest vorgenommen im heurigen Jahr mehr Regelmäßigkeit in meinen Back-Rhythmus zu bekommen. Aus den letzten Jahren kann ich sagen, dass man mit 2x die Woche frisch Brot backen sehr gut über die Runden kommt. Meistens mache ich dann gleich 2 Laibe oder mehr (einen verteile ich gerne in der Familie) dann zahlt es sich umso mehr aus.
Ich habe eine neue Bezugsquelle für hochwertiges Vollkornmehl und große Freude mit dem frisch gemahlenem Waldstauderoggen, Laufner Landweizen, Dinkel und Einkornmehl, sowie den Einkornflocken. Schon seit längerem bin ich mit Alexandra via Instagram in Kontakt und nun glückliche Kundin vom Moiahof in Schmieding. Die letzte Lieferung war Grund genug ein neues Rezept zu notieren – daraus ist diese Heurigenbrot entstanden. Grundsätzlich ist das Rezept einfach zu merken, da es zu je 1/3 Roggensauerteig, Weizenmehl und Laufner Landweizen besteht. Weißwein und Traubensaft bringen etwas Aroma und Süße in den Teig und dazu passt meiner Meinung nach eine Gewürzmischung mit Anis, Fenchel und Kümmel hervorragend.
Das Rezept ist wirklich einfach zuzubereiten und eignet sich für alle Anlässe, sowohl für das Honigbrot zum Frühstück, als auch zur Brettljause oder würziges Brot zur Suppe oder zum Eintopf.
Wer noch nie Sauerteig angesetzt hat findet hier hilfreiche Tipps und ein einfaches Rezept für ein Einkornvollkornbrot in der Kastenform.
Heurigenbrot
für 2 Brotlaibe à 750 g
Zutaten
500 g Roggen-Sauerteig (Mehl 960)
500 g Weizenmehl 700
500 g Laufner Landweizen Vollkornmehl (alternativ Weizenvollkornmehl, Dinkelvollkornmehl, Einkornvollkornmehl)
30 g Salz
180 ml Weißwein trocken
180 ml Traubensaft weiß
280 ml handwarmes Wasser
optional 2 g Germ
1 EL Brotgewürz Fenchel-Anis-Kümmel
Den Sauerteig in dem handwarmen Wasser verrühren. Die beiden Mehle, Weißwein, Traubensaft, Salz und Brotgewürz, sowie optional Germ (wer möchte dass der Teig schneller geht) zugeben und alles zu einem geschmeidigen Brotteig verkneten. Zugedeckt bei Raumtemperatur ca. 30-60 Minuten ruhen lassen.
Wenn sich das Volumen des Teiges vergrößert hat den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und zu zwei gleich großen Brotlaiben rundschleifen. Zwei Gärkörbchen bemehlen oder mit einem Leinen-Küchentuch auslegen und dann bemehlen und die Brotlaibe mit dem Schluss nach unten ins Gärkörbchen legen.
Die Brote nochmals 45-60 Minuten ruhen lassen. Wenn die Oberfläche Risse aufweist und sich das Volumen vergrößert hat ist das Brot fertig zum Backen.
Backrohr auf 250°C vorheizen. Ein Backblech mit einem Backpapier belegen. Die Brote aus dem Gärkörbchen auf das Backpapier stürzen und bei abfallender Temperatur zuerst 5 Minuten bei 250°C Ober- und Unterhitze backen, anschließend 10 Minuten bei 200°C und bei 180°C 40 Minuten fertig backen. Wer möchte kann für zusätzlichen Dampf eine ofenfeste Schale mit kaltem Wasser auf den Boden des Backofens stellen oder die Funktion „mit Dampf backen“ (mittel) einschalten.
Die Brotlaibe vor dem anschneiden vollständig auskühlen lassen.
Der Beitrag Heurigenbrot – Sauerteigbrot mit Vollkornmehl vom Laufner Landweizen erschien zuerst auf Das Mundwerk.